Montag, 12. September 2016

Handwerklicher Trick: Kartoffeln schälen

Nach diesem Wochenende sind wir heute echte Couch Potatoes. Wir haben ausführlich die Hochzeit der Schwester des Kochs gefeiert (Kuss, Kuss, Kuss! in den Schwarzwald!) und uns alle drei erfolgreich ausgepowert. Da reicht es nicht für mehr als für einen kleinen handwerklichen Kniff zur deutschesten aller Gemüsesorten.



Aber ich sag es gleich. Ganz ehrlich: im Gegensatz zu anderen Tricks, die bei mir bleibenden Eindruck hinterlassen haben, ist dies hier einer mit Einschränkung. Wir hatten nämlich auch schon Kartoffelsorten, bei denen er nur begrenzt funktioniert hat. Vor allem wenn die Kartoffeln viele Löcher haben.

Aber wenn er klappt, dann spart er viel Zeit und verkürzt einen ziemlich nervigen Arbeitsschritt, der nicht umsonst laut Koch unbeliebte "Azubi-Arbeit" ist...

Dazu ritzt man vor dem Kochen einfach "am Äquator" entlang die Schale der Kartoffeln ein. Allerdings nicht zu tief, sonst haben sie alle eine Furche, die man zum Beispiel bei Pellkartoffeln nicht unbedingt haben möchte. Der Schnitt sollte rundherum gehen, sodass die Schale in zwei Hälften geteilt wird.
Nach dem Kochen kann man dann im Idealfall die Pelle von der Mitte aus wie zwei kleine Hütchen von der Kartoffel schieben.

Wie immer ist es besser, die Schale zu entfernen während die Kartoffeln noch warm sind, sonst bleibt sie auf jeden Fall kleben und der Trick funktioniert nicht.
Noch besser klappt es, wenn man sie nach dem Kochen jeweils kurz in Eiswasser (oder kaltes Wasser) gibt - meistens sind sie ja ohnehin so heiß, dass es nichts ausmacht, wenn sie etwas abkühlen.

Man kann es natürlich auch mit dem Trick mit der Bohrmaschine und der Klobürste versuchen (wieder was gelernt bei Fest & Flauschig)... wenn man deren ursprünglichen Zweck verdrängen kann...

Video zum Trick bei Brigitte, Video zum Bohrmaschinen-Klobürsten-Trick

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen