Gestern. Heiligdreikönige und ich, nee wir, sind irgendwie mit dem falschen Bein aufgestanden. Schlecht geschlafen, allgemein keine gute Laune, der Nachwuchs ist furchtbar bockig, und wir haben irgendwie so ein Kater-Gefühl, nur ohne die körperlichen Symptome.
Volle Kanne Piesepampel-Planet, für die, die gestern Sandmann gesehen haben.
"Wo kommt die schlechte Laune nur her?" fragt da der Weltraum-Entdecker. Ist das das Wissen, dass die Weihnachtszeit nun vorbei ist, der Urlaub auch bald, und dann wieder der Alltag kommt? Oder war es einfach ein bisschen viel - bisschen viel Essen, bisschen viel Konsum, bisschen viel menschlicher Kontakt (inkl. Reibungsflächen)?
Für heute nehm ich mir vor: leichte Kost, in jeder Hinsicht. Bitte, bitte, Orbit, schick mir auch ein paar bunte Ballons! "Ab heute: der Planet der fröhlichen Leute!"
In der Zwischenzeit, da wir auf ein Rezept verzichten, hier die Anekdote zum Verebben der weihnachtlichen Geschenkeflut:
Wir befinden uns auf der Rückfahrt unseres abschließenden Familienbesuchs. Bei einem Tankstopp sieht der kleine Mann ein Werbeschild für sein heiß geliebtes Spielzeug. Es folgt der zu erwartende "Will haben"-Gesang...
Der Koch ergibt sich beim Wegfahren in mannigfaltige Erklärungen, warum er das Spielzeug nicht mitgebracht hat (nicht zu kaufen, nur als "Geschenk" zu überteuertem Öl...). Irgendwann sagt der Junior (ich schwöre, kein elterliches Lektorat):
"Aber Papa, ich hab ja jetzt so viel Lego bekommen, da brauch ich ja nicht noch Lego von der Tankstelle."
Halleluja! So viel Einsicht. Junge, du machst mich fertig.
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